3. September 1941: Innerhalb weniger Stunden müssen mehr als 1200 jüdische Hannoveraner*innen, ihre Wohnungen verlassen und in ein sogenanntes „Judenhaus“ umziehen. Tauche ein in eine Lebensrealität auf 3 Quadratmetern.
Gestaltung: Antonia Guth
1941: 1.200 jüdische Hannoveraner*innen wurden gezwungen innerhalb weniger Stunden ihren Besitz aufzugeben und in ein sog. "Judenhaus" zu ziehen. Als Hausrat gestattet ist ihnen nur ein Bett, Stuhl, Kommode, etwas Wäsche, einige Kleidungsstücke und Geschirr. Alte Bausubstanz des Fachwerkhauses und Überbelegung bilden hier unerträgliche Wohnverhältnisse.
“Wanzen, Ratten. Toiletten vom hygienischen Standpunkt aus unmöglich. In einem nur 15qm großen Raum 4 Personen und ein Kind. Unter der Belegschaft ein schwer gelähmter Mann.”